Wachst du morgens manchmal mit schmerzenden Kiefermuskeln, Kopfweh oder abgeschliffenen Zähnen auf? Dann leidest du möglicherweise unter Bruxismus, dem unbewussten meist nächtlichen Zähneknirschen. Millionen Menschen sind betroffen, viele ohne es zu wissen.
Was ist Bruxismus?
Bruxismus bezeichnet das unbewusste Zähneknirschen oder Zähnepressen, das sowohl im Schlaf (häufiger) als auch tagsüber auftreten kann. Oft bleibt es lange unbemerkt – bis Beschwerden wie Kieferschmerzen, verspannte Muskulatur oder Zahnschäden auftreten.
Zwei Formen des Bruxismus:
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Schlafbruxismus: Unbewusstes Knirschen im Schlaf
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Wachbruxismus: Unbewusstes Pressen und Schieben auch tagsüber – häufig stressbedingt
Ursachen: Warum knirschen wir mit den Zähnen?
Bruxismus ist ein vielschichtiges Phänomen. Die häufigsten Auslöser sind Stress und psychische Belastungen, aber auch körperliche Faktoren spielen eine Rolle.
Mögliche Auslöser im Überblick:
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Psychischer Stress, dauerhafte Anspannung oder Überforderung
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Angstzustände, innere Unruhe
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Schlafstörungen wie Schlafapnoe
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Fehlstellungen der Zähne (Malokklusion)
- CMD
- Und vieles mehr
Symptome: Woran erkenne ich Bruxismus?
Viele Menschen erfahren erst durch den Zahnarzt oder Partner, dass sie nachts knirschen. Doch dein Körper sendet klare Warnsignale:
Typische Bruxismus-Symptome:
- Schmerzen im Kiefer – besonders morgens
- Verspannte Kaumuskulatur
- Abgeschliffene oder empfindliche Zähne
- Knirschgeräusche beim Schlafen
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Kopfschmerzen, v. a. im Schläfenbereich
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Tinnitus oder erhöhter Druck im Ohrbereich
- Schulter- und Nackenbeschwerden
Wie lässt sich Bruxismus behandeln?
Bruxismus lässt sich gut behandeln – vorausgesetzt, die Therapie ist individuell abgestimmt. Die Kombination aus Zahnschutz, Stressmanagement und Muskelentspannung kann besonders wirksam sein.
1. Zahnschiene vom Zahnarzt
- Schützt die Zähne vor Abrieb
- Lindert Symptome, löst aber nicht die Ursache
2. Stress reduzieren
- Progressive Muskelentspannung
- Atemtechniken, Yoga, Meditation
- Achtsamkeitstraining (z. B. MBSR)
3. Kiefer entspannen
- Dehnübungen der Kaumuskulatur
- Wärmebehandlung (z. B. mit Wärmekissen)
- Selbstmassage mit Fingern oder Faszienball
- Bewusstes Entspannungstraining mit TJ-Motion
4. Physiotherapie & Osteopathie
- Behandlung struktureller Spannungen
- Hilfreich bei Kieferfehlstellungen oder CMD
5. Verhaltenstherapie
- Besonders bei chronischem Stress
- Hilfe bei der Veränderung unbewusster Muster
TJ-Motion: die Faszienrolle für den Kiefer
Die TJ-Motion bieten eine innovative und ganzheitliche Ergänzung zur klassischen Behandlung von Bruxismus. Anders als herkömmliche Zahnschienen, die primär als Schutz vor Zahnschäden dienen, setzen die TJ-Motion dort an, wo der Ursprung des Knirschens liegt: in der muskulären Fehlspannung und Überlastung.
TJ-Motion sind kleine Zahnaufsatzkissen, die seitlich zwischen den Backenzähnen des Ober- und Unterkiefers platziert werden. Sie dehnen die Kiefermuskulatur sanft und stimulieren den Entspannungsnerv - Vagusnerv - bei der Anwendung. Dadurch können sich Verspannungen der gesamten Kiefer-, Schulter-, Nacken- und Rückenmuskulatur lösen.
Vorteile auf einen Blick:
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Aktivieren und entspannen die Kiefermuskulatur
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Unterstützen ergänzend bei der Behandlung von CMD, Knirschen & Kieferfehlbelastung
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Einfach anwendbar: 3×3 Minuten täglich
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Ganzheitliches Wellness-Training für Kiefer, Nacken und Körperhaltung
Fazit: Den Druck rausnehmen – im Kopf und im Kiefer
Bruxismus ist ein ernstzunehmendes Warnsignal. Wenn dein Kiefer nachts arbeitet, liegt meist ein innerer oder körperlicher Spannungszustand vor. Wichtig ist, die Ursache zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Mit einer Kombination aus professioneller Unterstützung, gezielter Muskelentspannung und innovativen Trainingstools wie den TJ-Motion kannst du nicht nur deinen Kiefer entspannen – sondern auch dein gesamtes Wohlbefinden steigern.